5. Mai 2015, Kölner Stadtanzeiger, Jasmin Kreteski
Neue Antibabypillen versprechen schöne Haut und glänzendes Haar. Doch Nebenwirkungen sind der Preis dafür. Für wen die Pille geeignet ist und was im schlimmsten Fall passieren kann.
Es ist erstaunlich, welch große Wirkung eine kleine Pille haben kann. Die Antibabypille schützt nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften. Als sie 1960 auf den deutschen Markt kam, revolutionierte sie auch die sexuelle Gleichberechtigung der Frau. Heute ist die Pille das beliebteste Verhütungsmittel in Deutschland, fast sieben Millionen Frauen nehmen sie täglich, meist vertragen sie sie gut. Dass sie trotzdem ein Medikament mit Risiken ist, zeigt sich jedoch immer wieder.
Als Susan Tabbach im Januar 2009 mit Atemnot in ein Krankenhaus eingeliefert wird, nehmen die Ärzte ihre Beschwerden zunächst nicht ernst. 29 Jahre, schlank, sportlich, Nichtraucherin. „Ich habe selbst nicht geglaubt, dass es etwas Ernstes sein könnte“, sagt die Architektin, heute 35. Tabbach war gerade aus dem Skiurlaub zurückgekehrt, wo sie Snowboard-Unterricht gegeben hatte. Sie fühlte sich fit, ging abends aufs Laufband. In der Nacht schreckte sie auf, weil sie um Luft ringen musste. Heute weiß sie: Das war der Moment, in dem das gelöste Blutgerinnsel in ihre Lunge gelangt war. …
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