Svenja, 27

Mein Erfahrungsbericht:

Ich habe zu der Zeit viel Sport gemacht und dachte daher die Schmerzen in den Beinen kämen von einem Muskelkater. Eines morgens wurde mir kurz schwindelig und schlecht, aber ich dachte das käme vom Stress auf der Arbeit. Kurze Zeit später kamen dann Schmerzen in der Seite dazu, die ich auf Muskelkater vom Sport geschoben habe. Als dann allerdings akute Atemnot dazu kam bekam ich Angst und bin zum Arzt. Weil die Schmerzen in den linken Arm ausstrahlten, wurde ich auf einen Herzinfarkt hin untersucht, es konnte aber nichts festgestellt werden. Meine noch junge Hausärztin hatte allerdings ein mulmiges Gefühl, da mein Blutdruck viel zu hoch war und ich völlig erschöpft vor ihr saß und hat mich ins Krankenhaus überwiesen. Dort wurde zuerst ein Ultraschall meines Herzens gemacht und Blut abgenommen. Das Herz sah gut aus, aber die Blutwerte nicht, deshalb bin ich sofort ins ct gebracht worden. Dort zeigte sich, dass meine Lunge an zwei Stellen verstopft war. Ich habe dann sofort blutverdünner bekommen und bin auf die überwachungsstation gebracht worden. Am nächsten Tag sagte der Arzt, es war knapp, aber es ist nicht mit Folgeschäden zu rechnen. Ich war danach knapp zwei Monate krank geschrieben und musste erst wieder lernen Treppen und längere Strecken zu laufen ohne umzufallen.

Wie geht es mir heute damit:

Wenn ich bergauf laufe oder schnell Treppen hochgehe, kriege ich schlecht Luft. Auch im Frühjahr und Sommer habe ich oft Atemnot, wenn Pollen fliegen, das war vorher nicht so. In der Schwangerschaft und im Wochenbett musste ich mir täglich clexane spritzen und dauerhaft Strümpfe trage, da meine Werte stark angestiegen sind. Aktuell muss ich nur spritzen und Strümpfe tragen, wenn ich länger Auto fahre oder lange sitzen muss.
Mein Hausarzt hat mir allerdings Empfohlen täglich mindestens 5000 Schritte zu machen und genug zu trinken, um einer erneuten Thrombose vorzubeugen.
Es geht mir ganz gut, aber ich habe häufig Angst, wenn ich länger sitze oder schmerzen in den Beinen habe.