Pille: | Valette |
Wirkstoff: | 2 mg Dienogest, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 10 Jahre |
Symptome: | Starker trockener Husten, Atemnot Schmerzen an der Brustseite von einer Rippenfellentzündung |
Diagnostiziert: | Lungenembolie |
Raucher: | Ja |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Mit 17 Jahren begann ich die Anti-Baby-Pille zu nehmen, immer eine Micropille, zuletzt die Valette. Ich rauchte später auch, zwar nicht viel, aber regelmäßig. Nach einem Langstreckenflug, auf dem ich mich viel zu wenig bewegte, konnte ich kaum noch sehen. Ich gehe davon aus, dass sich an diesem Tag die Thrombose im unteren Lungenflügel festgesetzt hat.
Die Folge war zunächst nur ein starker trockener Husten und Schmerzen auf der Brustseite.
Die Blockierung der Lunge führte nämlich zu einer Rippenfellentzüdung. Bis die Ärzte herausbekamen, was ich hatte und ich endlich operiert wurde, vergingen Wochen, die ersten Monate ging ich aber auch gar nicht zum Arzt, weil ich dachte, dass der Husten allein vom Rauchen komme. Ca. ein Vierteljahr lief ich mit der festgesetzten Thrombose herum.
Bei der fast 5-stündigen OP wurde festgestellt, dass der untere Lungenflügel schon mit dem Zwerchfell verwachsen war. Gummiartige Stränge wurden entfernt. Außerdem wurden zahlreiche Magengeschwüre festgestellt.
Nachbehandlung mit Heparin und Marcumar. Danach habe ich dauerhaft hormonelle Verhütungsmittel abgesetzt. Das Rauchen hatte ich schon mit der OP aufgegeben.
Wie geht es mir heute damit:
Die Lunge bleibt eine Schwachstelle im Körper, die Bronchien sollen empfindlich sein. Ein chronischer Husten besteht weiterhin. Ansonsten geht es mir aber wieder gut.