Pille: | Dienovel |
Wirkstoff: | Dienogest |
Einnahmedauer: | ca. 3 Monate |
Symptome: | Atemnot, Schwächegefühl, Engegefühl |
Diagnostiziert: | Lungenembolie beidseitig mit Rechtsherzbelastung |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Ja |
Mein Erfahrungsbericht:
Eigentlich hatte ich mir die Pille nur verschreiben lassen damit meine Regel nicht ganz so willkürlich kommt und weil meine Regelschmerzen unbeschreiblich waren.
Ich bemerkte ich später, dass mir zum Beispiel das Treppen steigen nicht mehr ganz so leicht viel und später habe ich nicht einmal mehr kurze Wegstrecken geschafft ohne außer atmen zu sein. Ich hatte es erst auf mein Übergewicht geschoben oder auf andere Probleme. Ich dachte mir das wird sich schon von allein legen. An solche Nebenwirkungen hatte ich damals auch nicht mal annähernd gedacht. Eines Morgens musste ich etwas schneller zum Bus laufen und als mich dann hinsetzte wurde mir schwarz vor Augen und ich hab nur noch eine art Rauschen gehört und ich dachte mir, jetzt musst du wirklich mal zum Arzt gehen. Also hab ich mich gleich auf den Weg gemacht. Den weg vom Busbahnhof bis zum Arzt schafft man eigentlich in 10 Minuten aber ich brauchte damals bestimmt länger als eine halbe Stunde. Ich musste alle 5 Schritte eine Pause machen weil es einfach nicht mehr ging. Meine Ärztin hatte mich untersucht und stellte erstmal nichts Auffälliges fest. Sie hatte mir Krankschreibung für diese Woche mit gegeben, sie haben dort Blut abgenommen und ich sollte am nächsten Tag wieder kommen und ein Belastungs EKG machen lassen.
Am nächsten Tag bekam ich dann einen Anruf, dass ich SOFORT in die Arztpraxis kommen sollte. Ich dachte mir natürlich nichts Böses. Dann sagte meine Ärztin mir das ich einen erhöhten Thrombozytenwert habe und sie mich sofort in die Notaufnahme schickt. Sie rufe dort an und die wüssten dann bescheid, dass ich dort auftauche. Ich hatte natürlich keine Ahnung was das zu bedeuten hatte. Also wurde ich ins Krankenhaus gefahren ich schaffte kaum noch den Weg vom Parkplatz bis ins Krankenhaus. Dort wurde mir dann auch wieder Blut abgenommen und sie haben ein CT gemacht und dann sagte man mir, dass ich eine beidseitige Lungenembolie habe. Im laufe der Woche wurden etliche Untersuchungen gemacht. Festgestellt wurden dann noch die Belastung der rechten Herzseite und eine große Zyste im unteren Bauchbereich. (Ob die durch die Pille entstanden ist, ist noch unklar) Außerdem schien es mir so, als hätten die Ärzte auch nicht wirklich einen Plan wo die Embolie her kam. Meine Mutter fand diese Seite hier und für sie war dann alles klar. Außerdem gehörte von Anfang an zu einer Risikogruppe da ich immer einen sehr hohen Blutdruck hatte. Man hatte mir Xarelto verschrieben, dass ich dann zwei Jahre eingenommen habe.
Wie geht es mir heute damit:
Ich finde, dass meine Ausdauer nicht mehr ganz so gut ist wie früher. Eingeschränkt fühlte ich mich außerdem durch das Xarelto.