Pille: | Aida |
Wirkstoff: | 3 mg Drospirneon, 0,02 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 7 Jahre |
Symptome: | starke Ohrenschmerzen,Kopfschmerzen, Versp. im Nackenbereich |
Diagnostiziert: | Sinusvenenthrombose |
Raucher: | Ja |
Übergewicht: | Ja |
Mein Erfahrungsbericht:
Angefangen hat alles mit einer Verspannung im Nackenbereich (steifer Nacken, wie ein eingeklemmter Nerv). Am Tag darauf habe ich dazu noch leichte bis mäßige Ohrenschmerzen bekommen. Ich bin zum Chiropraktiker gegangen, der mir einen eingeklemmten Nerv an der Schulter wieder gelöst hat, doch die Schmerzen wurden nicht besser, nein sie wurden VIEL SCHLIMMER!
Und somit hat meine Arzthorrorwoche begonnen…
Ich war die Woche über bei 7 sämtlichen Ärzten von Hausarzt bis über HNO, ich hatte höllische Ohrenschmerzen, ich hab gedacht mein Trommelfell platzt jeden Moment, doch mit starken Schmerztabletten waren sie auszuhalten.. der HNO sagt mir, im Ohr sei alles ok und schickte mich wieder zum Chiropraktiker, dieser konnte mir nun auch nicht mehr helfen. Es überwies mich in die Neurologie, da dieser grad in Urlaub war bin ich in die Notaufnahme ins Krankenhaus. Ich wurde von Kopf bis Fuß durchgecheckt ohne Auffälligkeiten. Trotzdem wollten Sie am Folgetag ein MRT veranlassen, dafür hätte ich aber eine Nacht stationär bleiben müssen. Da ich aber eine Krankenhausphobie habe und eh davon ausgegangen bin, dass es von Verspannungen kommt, habe ich gegen ärztlichen Rat das Krankenhaus verlassen. Am nächsten Tag bin ich dann zu einer anderen Ärztin, die mich dann von meinen Schmerzen erlöst hat, indem Sie mich gequaddelt und mir sehr starke Schmerztropfen verschrieben hat. Sie meinte auch dass es ziemlich sicher von einer Verspannung kommt, die in den Kopf zieht und hat mir Krankengymnastik verschrieben, meinte auch das MRT wäre nicht nötig. ICH WAR SCHMERZFREI!
Aber zum Glück habe ich auf meine Mutter gehört und hab mir trotzdem einen ambulanten Termin zum MRT geben lassen. Dieser war allerdings 3 Wochen später, aber machte nichts, ich hatte ja keine Beschwerden mehr.. Also bekam ich ein MRT gemacht, alles dauerte irgendwie länger als geplant. Dann musste auch noch Kontrastmittel gespritzt werden. Als das MRT fertig war, ging alles sehr schnell, ich musste mich sofort anziehen und meine Mutter sollte mit zum Gespräch. Als wir die Diagnose Sinusvenenthrombose erhielten, blieb uns fast das Herz stehen, sogar der Arzt meinte da hatten Sie jetzt bisher sehr viel Glück, dass noch nicht mehr passiert ist und es sei schon sehr groß, man müsse sofort handeln!! Und somit war klar sofort ab ins Krankenhaus und keine Zeit verlieren. Ich wurde im Krankehaus noch sofort mit Heparin und Marcumar versorgt. Als mein Quick und INR- Wert nach etwa 5 Tagen gut eingestellt war, bin ich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Nehme jetzt regelmäßig Marcumar und ein Kontroll- MRT soll in 3 Monaten erfolgen. Heute bin ich sehr froh so gehandelt zu haben und den MRT- Termin dank meiner Mutter nicht abgesagt habe…
Danke!!! Nun hatte ich zum 2. Mal einen Schutzengel der mir zur Seite stand.