Pille: | Lamuna 20 |
Wirkstoff: | 0,15 mg Desogestrel, 0,02 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 7 Jahre |
Symptome: | Atemlosigkeit bei kleinster Anstrengung |
Diagnostiziert: | Zentrale Lungenembolie beidseits |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
An einem Freitag machte ich mich auf den Weg zum Klettern. Der Weg zum Kletterfels (sehr kurz ca 10 Min Gehzeit) war extrem anstrengend. Atemlos kam ich am Ziel an. Dort angekommen kletterte ich einige sehr einfache Routen, da ich das Gefühl hatte nicht ganz fit zu sein und vermutete, dass sich evtl eine Erkältung anbahnte. Am Samstag und Sonntag habe ich mich mit Freunden zum bouldern verabredet aber nie richtig angestrengt, da ich weiterhin dachte, dass ich evtl. krank werde. Ich wohne im zweiten Stock und bin am Wochenende oben jedes mal sehr atemlos angekommen (Gefühl als würde beim Atmen die Luft nicht wirklich „ankommen“). Im Ruhezustad hatte ich keine Krankheitssymptome.
Am Montag ging ich dann zum Hausarzt und schilderte die Symptome. Dort wurde Blut abgenommen und unter Anderem der D-dimer geprüft. Anschließend ging ich in die Arbeit. Am späten Nachmittag rief mich die Hausärztin an und riet mir sofort ins Krankenhaus zu fahren, da die Ergebnisse der Blutuntersuchung auf eine Lungenembolie schließen lassen. Im kh wurde dies nach einer CT-Untersuchung bestätigt.
Diagnose: Lungenembolie, die beiden Hauptgefäße nahezu komplett verschlossen. Lt der Ärzte lebensgefährlich. Es folgen 5 Tage Krankenhausaufenthalt. Behandlung mit Blutverdünner für drei Monate. Ich bin sportlich, schlank, nichtraucherin. Ich habe keine Gerinnungsstörungen. Alle Ärzte gehen davon aus, dass die Pille schuld war.
Wie geht es mir heute damit:
Ich hätte Glück und habe keine körperlichen Folgeschäden.