Pille: | Dienovel |
Wirkstoff: | 2 mg Dienogest, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 5,5 Jahre |
Symptome: | Schmerzen in der Wade, Atemnot, Schmerzen in der Brust |
Diagnostiziert: | tiefe Beinvenenthrombose und Lungenembolie |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Ich habe wegen einer Hüftdysplasie eine große Operation machen lassen im Juli 2017. Ich hatte im Vorfeld schon gefragt, ob ich die Pille absetzen soll für diese Operation, was aber verneint wurde. Im Krankenhaus selbst wurde zwar immer nach meiner Pille gefragt, aber deshalb wurden keine zusätzlichen Präventionsmaßnahmen eingeführt. Eine Woche nach der OP bekam ich Wadenschmerzen und eine dicke Wade am operierten Bein. Im Liegen fühlte es sich harmlos an, beim Auftreten war der Schmerz aber groß. Diagnose: Tiefe Beinvenen Thrombose.
Ich bekam Blutverdünner und durfte sofort nach Hause. Dort angekommen habe ich die Pille abgesetzt. Dann 4 Wochen nach der OP bekam ich an einem Abend plötzlich Atemnot und ein Drücken in der Brust. Es fühlte sich an als würde ein flacher Stein auf meinem Brustkorb liegen. In der Notaufnahme konnte dann keine explizite Lungenembolie mehr festgestellt werden. Sie vermuten, dass es nur eine Mini-Lungenembolie war, die in einem kleinen Teil der Lunge stattgefunden hat. Ich wurde wieder nach Hause geschickt und nehme weiterhin Blutverdünner. Die leichte Atemnot und das unangenehme Gefühl in der Brust ist geblieben, jedoch haben meine Ärzte gesagt, dass der Körper diesen kleinen Thrombus von selbst beseitigen kann mit dem Blutverdünner zusammen. Deswegen hoffe ich, dass sie recht behalten und muss in Angst abwarten, dass es nicht noch schlimmer wird.
Wie geht es mir heute damit:
Der Vorfall mit der Lungenembolie ereignete sich erst vor 3 Tagen und ich habe noch ein wenig Atemnot und Druck auf der Brust. Ich soll abwarten, bis der Körper das von selbst löst.