Nicole, 25

Mein Erfahrungsbericht:

Ich wollte 2003 wie viele andere Frauen auch mir die „Pille“ verschreiben lassen um zu verhüten, meine Pickel loszuwerden und um meine Periode zu regulieren. Mein Gyn der mich schon seit meiner Geburt kannte ( da er mich auf die Welt gebracht hatte), riet mir ohne vorherige Aufklärung und körperlicher Untersuchung zur „Valette“. Ich fragte ihn wie es in Punkto „Thrombose“ aussehen würde, da ich zum damaligen Zeitpunkt übergewichtig und geraucht hatte. Desweiteren erklärte ich ihm das ja sowohl meine Mutter , als auch mein Vater schon an Thrombosen erkrankt waren. Er, der damals noch selber in seinem Sprechzimmer rauchte, sagte zu mir : “ Kind, bevor Du an einer Thrombose erkrankst, trifft Dich eher Blitz ! „. Ich vertraute ihm und nahm die „Valette“. Im Oktober 2005 bekam ich plötzlich Fieber, Husten und Brustkorbschmerzen. Zuerst dachte ich ich habe eine Erkältung und legte mich ins Bett. Zwei Tage später hatte ich das Gefühl das ich „sterben“ würde, ich beam extreme Luftnot, Erbrach Blut . Meine Mutter fuhr mich ins Krankenhaus. Dort stellte man eine beidseitige mehrfache Lungenembolie und eine tiefe Beinvenenthrombose “ fest. Ich kam auf die Intensivstation und überlebte diese schlimme Erkrankung. Nach eingehenden Untersuchungen, stellte sich heruas das ich hätte NIEMALS die Pille nehmen dürfen. Ich litt unter einen Gendefekt ( MTHFR-Mutation) was ich bis dahin nicht wusste.  Ich darf keinerlei hormonelle Verhütungsmethoden oder andere hormonelle medikamente mehr einnhemen. Eine weitere Untersuchung brachte das Ergebnis, das die Pille diese Thrombose verursacht hatte. Diese Ärzte retteten mir damals das Leben und heute möchte ich kämpfen das andere Frauen / Mädchen diese schlimmen Erfahrungen nicht machen müssen oder sogar mit ihrem Leben bezahlen müssen.