Pille: | Leovomin 30 |
Wirkstoff: | 0,15 mg Levonorgestrel , 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 2 Jahre |
Symptome: | Ich habe Blut gehustet und habe erschwert Luft bekommen. |
Diagnostiziert: | Trombose Lungenembolie Rippenfellentzündung Lungenentzündung Schilddrüsenunterfunktion |
Raucher: | Ja |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Ich habe die Pille seit meinem 14. Lebensjahr genommen. Bin und wieder hatte ich leider starke Schmerzen im Unterleib, weswegen meine Frauenärztin meinte, ich solle die Pille (die ich schon seit 2 Jahren genommen habe-Leovomin 30) einfach mal für ein halbes Jahr mit einer, ein Wöchigen Pause dazwischen durch nehmen. Natürlich hat sie mich nicht darüber informiert das es solche verheerenden Nebenwirkungen mit sich ziehen könnte. Am 13.05 morgens, habe ich schließlich angefangen Blut zu husten und bin sofort zum HNO Arzt gefahren weil ich dachte das ich mit durch trockenen Husten den Hals aufgerissen haben könnte. Der Arzt meinte nur das meine Theorie schon stimmen könnte und schickte mich mit ein paar Lutschpastillen in die Arbeit.
Ich konnte über den Tag, immer schwieriger Luft holen und bin dann nach meinem Feierabend sofort zu meiner Hausärztin, die mich auch komplett untersuchte, allerdings nichts fand. Am 14.05 wurden meine Symptome nicht besser und ich beschloss einen Pneumologen aufzusuchen, bei dem ich auch zum späten Nachmittag einen Termin bekam. Nach einem Ergebnislosen Lungenfunktionstests und einer ebenso unauffälligen Blutabnahme, bekam ich eine Thrombosespritze (eine einzige Qual für mich mit einer Blut/Spritzen Phobie) und einen Termin im CT für den nächsten Tag. Am 15.05 bin ich mit extremen Schmerzen im Rücken aufgewacht. Ich konnte weder Liegen noch Sitzen, geschweige denn Stehen ohne nach Luft zu ringen. Mein Freund war beruflich nicht in der Nähe, musste letztendlich aber für mich den RTW rufen weil ich mich kaum noch bewegen konnte vor Schmerzen. Die Sanitäter untersuchten mich fanden aber nichts Auffälliges und da ich bereits Ibuprofen genommen hatte, meinten die nur das ich später zu dem CT Termin gehen solle und sie mir momentan nicht helfen können. Meine Mutter ist dann mit mir zum CT gefahren und da stelle sich heraus das ich eine Lungenembolie und eine Entzündung des rechten Lungenflügels hatte und die mittlere Kammer meiner Lunge komplett zu ist. Nach einem kurzen Gespräch mit dem Arzt würde ich mit einer Krankmeldung und Rezepten für Xarelto und Antibiotikum nach Hause geschickt. Die nächsten 2 Wochen waren für mich die Hölle auf Erden … Ich war zwar nicht im Krankenhaus, musste aber mit meinen Schmerzen und den Panikattacken größtenteils alleine klar kommen. Nach 3 Wochen bekam ich plötzlich Schmerzen im Bein, worauf ich zu einem Kardiologen gefahren bin. Bei der Untersuchung hat dieser eine Beinwehnentrombose festgestellt und mir Strümpfe verschrieben. Anfang Oktober hat mein Freund mich wegen einer Angstattacke ins Krankenhaus gefahren woraufhin eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurde.
Wie geht es mir heute damit:
Ich habe Angstzustände, Panikattacken, mit einem PCO Syndrom zu kämpfen, Schmerzen im linken Bein und den Rippen, muss mit oft Blut entnehmen lassen zur Kontrolle, nehme Blutverdünner, Schilddrüsen Tabletten und vorerst homeopatische Tabletten zur Regulierung meiner Periode ( diese ist seit dem Absetzten nicht mehr gekommen )