Pille: | Minulet |
Wirkstoff: | 0,075 mg Gestoden, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 1 Jahr |
Symptome: | starke Schmerzen im Bein und Schwellung des Unterschenkels |
Diagnostiziert: | tiefe Beinvenenthrombose |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Ich war bis Mai 1992 eine gesunde schlanke Frau. Ich war mitten in der Ausbildung zur Altenpflegerin. Ich hatte damals von meinem Hausarzt gesagt bekommen den Wochenenddienst können sie ruhig machen, Bewegung bei einer Venenentzündung schadet nicht. Am Montag nach diesem besagten Wochenende lag ich dann 3 Wochen im Krankenhaus um erstmal eine Lyse zu fahren und anschließend der Versuch die Gerinnung mit Marcumar einzustellen.
Wie geht es mir heute damit:
Ich trage seitdem einen Kompressionsstrumpf Oberschenkellang. Wobei ich nur 2 Paare pro Jahr von der Kasse bezahlt komme. Ich leide immer wieder an einem offenen Bein ( Ulcus cruris ) . Gehe seitdem in die manuelle Lymphdrainage.
Wenn es genehmigt wird, gehe ich zur Reha, da ich ein Lymph – Lipödem an diesem Bein entwickelt habe. Wobei mir seit der Thrombose 1991 bisher nur 4 genehmigt wurden.
Schwerbehinderung wurde mir bisher abgelehnt. Begründung mein Bein geht ja wieder zu und dauert nicht länger als ein halbes Jahr. Es müsste länger als 6 Monate am Stück offen sein.
In meinem Pflegeberuf konnte ich nicht mehr arbeiten.
Mittlerweile noch 2 Beckenvenenthombosen 2005 und 2019 erlitten, Spätfolgen aus der schweren Schädigung des Beines.
Mittlerweile Dauertherapie durch Xarelto. Dadurch bei Regelblutung übermäßiger Blutverlust. Daraus ist wiederum ein Ferritinmangel entstanden.