Pille: | Yasminelle |
Wirkstoff: | 3 mg Drospirenon, 0,02 mg Ethinylestradiol. |
Einnahmedauer: | 6 Monate |
Symptome: | Kopfschmerzen, Erbrechen, Sehstörungen |
Diagnostiziert: | Tiefe Beinvenenthrombose |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Meine Erfahrungen:
Auch ich bekam Yasminelle von meinem Frauenarzt verschrieben. Nach zwei Monaten der Einnahme entwickelte ich eine Depression. Damals fragte ich den Frauenarzt ob es einen Zusammenhang zwischen der Pille Yasminelle und der Depression geben könnte, denn einen ähnlichen Gefühlszustand kannte ich bisher nicht. Er meinte, dass so ein Zusammenhang ausgeschloßen wäre, ich solle die Pille weiter nehmen und postitive Gedanken pflegen.
Nach 6 Monaten bekam ich eine tiefe Beinvenenthrombose. Einen Zusammenhang mit der Pille schloß der Arzt auch dieses mal aus.
Eine Anmerkung über Bayer und Entschädigungen in Europa:
Wie das Schicksal es wollte, traf ich 4 Jahre nach meine Erkrankung ,im Urlaub, in Polen eine junge Frau in meinem Alter. Sie litt unter den Folgen einer Hirnvenenthrombose. Es stellte sich heraus, dass auch sie mit der Yasminelle verhütete.
Sie erzählte, dass sie sich ohne Anwalt an Bayer als Geschädigte gemeldet hat. Firma Bayer verlangte von ihr keinen Gentest, bot ihr 10 000 Euro als Entschädigung unter einer Bedingungen – sie musste eine Verschwiegenheitsklausel unterschreiben… Das Geld würde innerhalb von 7 Tagen ausgezahlt.
Wie geht es mir heute damit:
Mein linkes Bein ist 35 % dicker als das Rechte. In einem Arial rund um Knöchel sind anscheinend Nerven abgestorben, so dass ich dort kein Gefühl mehr habe. Eigentlich müsste ich lebenslang Kompressionstrumpfe Klasse 2 oder 3 tragen, tue es aber nicht, denn ich fühle mich durch die noch mehr in meiner Lebensqualität eingeschränkt.