Katharina, 29

Mein Erfahrungsbericht:

Ich bin von Österreich in die Niederlande umgezogen. Schon seit der Pubertät hatte ich mit der Pille verhütet und bisher keine Probleme gehabt. Leider gab es das Produkt, das ich die Jahre zuvor in Deutschland und Österreich bekommen hatte, in den Niederlanden nicht. Die Ärztin dort verschrieb mir daher die Yasmin. Da ich den Gebrauch der Pille bereits gewöhnt war, gab es keine weiter Aufklärung über die Möglichen Nebenwirkungen. Nach einem halben Jahr etwa fingen die Beschwerden beim Sport an. Da ich eine recht sportliche Person bin und mich zu dem Zeitpunkt auf einen Marathon vorbereitete, kamen mir die Beschwerden und mein Leistungsdefizit merkwürdig vor. Die Ärztin konnte nichts außergewöhnliches feststellen, überwies mich aber um vor dem Wochenende auf der sicheren Seite zu sein, in die Notaufnahme. Ich fuhr also mit dem Rad in die Notaufnahme (bewegen konnte ich mich ja noch). Dort ordneten Sie aufgrund meiner erhöhten Entzündungswerte ein CT mit Kontrastmittel an, durch das die beidseitige Lungenembolie diagnostiziert wurde. Im Anschluss wurde ich mit Fraxinespritzen und der Einladung zum Trombosedienst am Montag nach Hause ins Wochenende geschickt. Ich fuhr dann etwas vorsichtiger mit dem Rad wieder nach Hause. Eine weitere Blutuntersuchung wurde in den Niederlanden nicht gemacht. Ich würde ein halbes Jahr medikamentös behandelt.
Jetzt kann ich wieder wie gewohnt Sport machen und auch einen Marathon und einen Ironman konnte ich ohne Einschränkungen der Lunge beenden.
Dass mein Körper das so gut „verkraftet“ hat, ist aber sicherlich der guten Grundkonstitution zu verdanken. Eine deutlichere allgemeine Aufklärung über die Risiken hätte ich mir aber sicherlich gewünscht.

Wie geht es mir heute damit:

Wie im Bericht erwähnt bin ich heute genesen und habe keine körperlichen Einschränkungen dadurch.