Pille: | Belara |
Wirkstoff: | 2 mg Chlormadinon Acetat, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 6 Monate |
Symptome: | Schmerzen in der Lunge |
Diagnostiziert: | beidseitige Lungenembolie und Thrombose im rechten Unterschenkel |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
2006 habe ich leider eine beidseitige Lungenembolie bekommen und eine Thrombose im rechten Unterschenkel. Die Thrombose habe ich nicht gemerkt, nur die sehr starken Schmerzen in der Lunge. Es fühlte sich an als ob jemand die ganze Zeit mit der Faust auf die Brust schlägt. Die Ärzte haben beide Krankheiten auf die Einnahme der Pille zurückgeführt, welche ich zu dem Zeitpunkt ein halbes Jahr genommen habe. Sie konnten genetische Veranlagung zu Thromboseneigungen durch Tests ausschließen. Des weiteren war und bin ich Nichtraucherin und hatte auch keine anderweitigen Einflüsse (z.B. lange Flug-/Bus/-Zugreisen vorher unternommen.
Wie geht es mir heute damit:
Heute geht es mir zum Glück gut. Allerdings bin ich zur Zeit schwanger und da ich diese Vorgeschichte habe, muss ich mich seit Tag 1 der Schwangerschaft jeden Tag präventiv bis zu 2 Monate nach der Geburt des Kindes mit Heparin spritzen. Des Weiteren trage ich während der Schwangerschaft täglich Kompressionsstrümpfe und das Risiko erneut eine Thrombose und Lungenembolie zu bekommen ist natürlich höher. Dies ist sehr belastend, da man sich auch mehr Sorgen über mögliche Geburtskomplikationen macht, als vielleicht Frauen, die diese Erfahrung zum Glück nicht machen mussten.