Pille: | Enriqa |
Wirkstoff: | 2 mg Chlormadionacetat, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 2 Jahre |
Symptome: | Kopfschmerzen, halbseitige Lähmung, Wortfindungsstörung |
Diagnostiziert: | Sinusvenenthrombose |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Meine Erfahrungen:
Alles fing damit an, dass ich eine Woche lang starke Kopfschmerzen hatte. Eigentlich bin ich von Kopfschmerzen immer verschont geblieben, doch habe ich mir anfangs nichts weiter dabei gedacht. „Wird schon wieder weggehen, einfach mal mehr ausruhen.“ Fehlanzeige. Nachdem ich wieder eine quälend lange Nacht hinter mir hatte, bin ich aufgewacht und konnte meine rechte Körperhälfte nicht mehr bewegen. Nach circa einer halben Stunde hatte ich aber wieder volles Gefühl in meinem Arm und meinem Bein. Ich hab mich wieder aufgerappelt und bin zur Schule. Doch die Kopfschmerzen wurden wieder sehr stark und ich verlor wieder das Gefühl in meinem Arm und meinem Bein. Dann ging alles ganz schnell.
Als ich im Krankenhaus ankam, wurde nicht lange gefackelt. Nachdem Migräne ausgeschlossen wurde und die neurologischen Tests nicht gut ausgefallen waren, kam ich ins MRT. Verdacht einer Thrombosierung des Sinus transversus. Im CTA mit Kontrastmittelgabe wurde dann ein 4 cm langes Blutgerinnsel festgestellt. Also sofort auf die Stroke-Unit (Intensivstation für Schlaganfallpatienten). Dort wurde ich über Nacht beobachtet und mit Medikamenten eingestellt. Nach einigen Tagen im Krankenhaus konnte ich dann wieder nach Hause.
Wie geht es mir heute damit:
Nun nehme ich Marcumar und muss alle 2 Tage meine Blutgerinnung kontrollieren. Auslöser der Thrombose war die Pille. Nach einigen Wochen konnte ich erst wieder richtig laufen. Schmerzen und Ausfallerscheinungen habe ich nach 2 Monaten immer noch. Die Pillenbehandlung wurde noch im Krankenhaus abgebrochen.