Pille: | Femovan (Wirkstoff: Ethinylestradiol) |
Anmerkung der SDG: | |
Einnahmedauer: | 1 Woche |
Symptome: | linksseitige Lähmung |
Nebenwirkung: | Schlaganfall, Lungenembolie |
Raucher: | Ja |
Übergewicht: | Nein |
Meine Erfahrungen:
Ich bin zwar schon 54 Jahre alt, bin aber seit der Einnahme der Pille „Femovan“ im Jahr 1988 halbseitig gelähmt. Es ging alles sehr schnell ohne, dass ich das Gefühl hatte, ich vetrage die Pille nicht.
Ich nahm mit 23, 1984, zum ersten mal die Pille und vetrug sie auch ganz gut.
Ich wechselte nach 3 Jahren die Marke auf die niedriger dosierte Marke Femovan, weil das
für mich als Raucherin angeblich besser wäre. Ich nahm diese Pille ca. 1 Woche, also nicht sehr lange.
Am Neujahrsmorgen 1988 wachte ich mit tierischen Kopfschmerzen auf und hatte am Nachmittag
ein taubes Gefühl in der linken Hand. Da ich bis dahin noch nie ernsthaft krank war, dachte ich mir nichts Schlimmes und wartete einfach zu hause auf Besserung. Als diese aber auch 3 Tage später nicht eintraf, bat ich meine Mutter, mich ins Krankenhaus zu fahren.
In der Neurologie im “Rechts der Isar” in München untersuchte man mich lange und gründlich bis ich die Diagnose “Schlaganfall” erhielt. Tags drauf konnte ich meine linke Hand gar nicht mehr bewegen und etwas später auch nicht
mehr gehen. Das mit der Hand ist leider auch jetzt, 27Jahre später, noch so. Ich kann aber nach langen Jahren der Therapie wenigstens langsam und unsicher gehen. Jedoch konnte ich mit dieser Behinderung kein normales Erwerbsleben aufbauen und keine Familie gründen.
Weswegen ich von einer winzigen Erwerbsunfähigkeitsrente lebe und mit Pflegestufe 1 irgendwie auskommen muss.
Also ist das Thema mit den Nebenwirkungen der Pille gar nicht so neu