Pille: | Maxim |
Wirkstoff: | 2 mg Dienogest, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 3 Jahre |
Symptome: | Erblindung des rechten Auges |
Diagnostiziert: | Arterienastverschluss im Auge |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Ich habe circa 3 Jahre die Pille Maxim genommen. Nebenwirkungen waren 1x monatlich depressive Gefühlsausbrüche. Dann passierte der Arterienastverschluss im Auge. Da sich der Verschluss 2-3 Stunden später von alleine gelöst hatte, konnte man hinterher nicht sagen, ob es ein Blutgerinnsel war oder die Arterie von alleine zugemacht hat. 8 Tage Krankenhausaufenthalt folgten. Danach weitere Behandlungen ambulant. Man sagte mir, dass man nicht sicher sagen könnte, ob der Vorfall der Pille zu verschulden sei, mir man aber dringend von hormonellen Verhütungen abraten würde.
1 Woche vor dem Vorfall ging ich zur Kontrolle zur vertretenden Ärztin meiner Frauenärztin. Als ich ins Zimmer kam, beschwerte Sie sich lautstark: „Ich hoffe Sie wollen nicht auch Ihre Pille wechseln! Haben Sie etwa auch diesen bescheuerten Beitrag über die 3. Generation Pillen im Fernsehen gesehen? So ein Schwachsinn!“ Sie lachte abfällig. Ich fühlte mich von ihr ausgelacht und nach meinem Vorfall hätte ich Sie für diese Aktion am liebsten angeschrien und ihr unter die Nase gehalten, was die Pille mit jungen Frauen macht und welche Gefahr sie birgt.
Wie geht es mir heute damit:
Einschränkung des Gesichtsfeldes des rechten Auges. Der Arterienastverschluss hat sich nach 2-3 Stunden zum Glück von alleine gelöst, sodass mein rechtes Auge nur teilweise geschädigt wurde und eine Verbesserung über Jahre hinweg möglich war. Die Schäden sind jedoch immer noch bemerkbar. Vor allem bei Müdigkeit bemerkbar. Ich muss alle 3 Monate zur Kontrolle beim Augenarzt. Nehme täglich Blutverdünner ASS 100.