| Pille: |
Belissima (Wirkstoff: Chlormadinonacetat)
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| Anmerkungen der SDG: |
Uns liegen derzeit keine ausreichenden Studien über
diesen Wirkstoff vor. Ob ein höheres Thromboserisiko zu
Pillen der 2. Generation vorliegt, ist daher nicht
abschließend geklärt.
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| Einnahmedauer: | 6 Jahre |
| Symptome: |
Schmerz/Muskelkrampf rechte Wade, Schwellung, Spannungsgefühl
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| Nebenwirkungen: |
einseitige Tiefe Beinvenenthrombose |
| Raucher: | Nein |
| Übergewicht: | Nein |
Meine Erfahrungen:
Erst fühlte es sich an wie eine Zerrung des Muskels in meiner rechten Wade, konnte mich nur humpelnd fortbewegen. Ich dachte es ist nichts schlimmes und bin dennoch 2 Tage zur Arbeit gegangen, dann der Schock: zum Feierabend ist meine rechte Wade um das doppelte an Umfang angeschwollen! Mein Freund ist mit mir dann sofort in die Notaufnahme gefahren. Zum Glück haben die Ärzte mich ernst genommen weil ich gleich sagte dass meine Mutter vor 7 Jahren auch Thrombose hatte.
Beim Blutabnehmen wurde schon der Verdacht auf Thrombose festgestellt, habe eine Spritze in den Bauch bekommen und wurde dann nachhause geschickt und ich solle am nächsten Morgen zu meinem Hausarzt gehen. Der hat mir dann Blutverdünner Xarelto verschrieben und mir einen Termin zum Ultraschall 2 Tage später gemacht aber noch keine Kompressionsstrümpfe verschrieben.
Beim Ultraschall wurde dann eine Tiefe Venenthrombose festgestellt und ich wurde wieder zum Hausarzt geschickt damit ich meine Strümpfe bekomme, außerdem Großpackung Xarelto die ich 4 Monate nehmen sollte. Bei der Umfelddiagnostik (Thrombophiliediagnostik) konnte eine genetische Ursache ausgeschlossen werden, den Ärzten ist es unklar wo die Ursache liegt, da eigentlich alles ausgeschlossen werden konnte. Ich habe nicht länger gesessen, im Gegenteil, ich habe sogar den Abend zuvor getanzt, ich bin Nichtraucherin und ernähre mich gesund. Seit der Thrombose übrigens auch vegan, zwar nicht nur deswegen, aber es war auch ein Grund. Vor der Thrombose habe ich mich auch sehr gesund ernährt. Es bleibt als Grund eigentlich nur die Pille, wobei dies aber nun keiner mehr nachweisen kann. Jedoch ist es Nachweis genug dass, seitdem ich die Pille abgesetzt habe, keine Probleme mehr aufgetreten sind. Ich bin komplett beschwerdefrei, als hätte es die Thrombose nie gegeben. Momentan sitze ich sogar stundenlang auf Arbeit und es macht mir keine Probleme. Allerdings habe ich immer noch (nach 1,5 Jahren) Probleme vom Absetzen der Pille. Sie hat meinen Hormonhaushalt schon fast zerstört, das zeigt mir mein Körper mit starker Akne, Periodenschmerzen und sehr unregelmäßigen Zyklen, von 28 Tagen bis zu 45 Tagen. Ich werde nun keine hormonhaltigen Mittel mehr nehmen, meiner Gesundheit zuliebe.
