Pille: | LaYaisa |
Wirkstoff: | 3 mg Drospirenon, 0,02 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 10 Jahre |
Symptome: | Schlaganfall aufgrund einer Sinusvenenthrombose mit Lähmungserscheinungen in der linken Körperhälfte, Ohnmacht und Verkrampfungen. Starker Bluthochdruck Lustlosigkeit |
Diagnostiziert: | Sinusvenenthrombose, Bluthochdruck |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Meine Erfahrungen:
Eigentlich nehme ich die Pille schon seitdem ich mit 12 Jahre das erste mal meine Regel hatte, da diese extrem stark ausfiel. Zu Beginn hatte ich die Diane35 – welche ja zwischendurch vom Markt genommen wurde aufgrund extremer Nebenwirkungen. Nach der Geburt meines Kindes im Jahre 2002 hat meine Gynäkologin mir eine Mikropille (zunächst Yasminelle) verschrieben. Da diese sehr teuer war, haben wir uns ein paar Jahre später für die „Billigvariante“ LaYaisa von TEVA entschieden.
Trotz, dass ich in den letzten 5 Jahren immer wieder über fehlende sexuelle Lust und seit 2 Jahren über extremen Bluthochdruck klagte und meine Ärztin immer wieder nach Alternativen fragte, wurde mir immer wieder die Mikropille empfohlen.
Auch als ich das 35. Lebensjahr beendet, wurde mir weiter die Mikropille verschrieben. Über das extrem gestiegene Risiko seither wurde ich erst nach meinem Schlaganfall informiert.
Wie geht es mir heute damit:
Jetzt habe ich nicht nur das Problem, dass ich gar keine hormonelle Verhütung mehr nehmen darf und auch nicht schwanger werden darf, sondern auch noch, dass die Pille wahrscheinlich zu einer Thrombophilie geführt hat und ich aufgrund der Medikamente nicht fahrtüchtig bin und meinen Beruf so nicht mehr ausüben kann.
Die Untersuchungen laufen zwar noch, aber das Vertrauen in die Ärzte habe ich definitiv verloren.