Pille: | Leios |
Wirkstoff: | 0,1 mg Levonorgestrel, 0,02 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 6 Jahre |
Symptome: | Erbrechen, Schwindel, sehr starke Kopfschmerzen |
Diagnostiziert: | Sinusvenenthrombose |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Ja |
Mein Erfahrungsbericht:
Ich hatte im September 2013 eine Sinusvenenthrombose und nehme bis heute Marcumar. Auslöser soll die niedrig dosierte Pille gewesen sein. Andere Ursachen wurden jedenfalls keine gefunden.
Ich hatte eine ganze Woche lang sehr starke Kopfschmerzen, die letzten 2 Tage dann auch Erbrechen und Schwindel. Außerdem war irgendwie jede Bewegung sehr schwer und ich hing irgendwie voll durch. Bis mein Mann mich zum Blutdruckmessen geschickt hatte (bei meinen Schwiegereltern in gleichen Haus). Stattdessen bin ich aber ins Bad gegangen und habe mich gewogen und hätte irgendwas erzählt, was völlig aus dem Zusammenhang gerissen war. Darauf hin fuhr mein Mann mich zum Krankenhaus. Das erste Mal haben sie mich wegen angeblicher Kreislaufschwäche und Migräne wieder heimgeschickt.
Als ich dann wie bereits geschrieben nichts mehr gemacht habe und Aufträge falsch ausgeführt habe, hat mein Mann den Krankenwagen gerufen. Im gleichen Krankenhaus wurde dann CT gemacht. Und sofort eine Sinusvenenthrombose festgestellt. Daraufhin kam ich dann nach Fulda ins Krankenhaus, weil die dort eine gute Spezialabteilung Neurologie genannt, haben. Dort war ich zwei Wochen lang. Wurde komplett durchgecheckt. Haben aber nichts gefunden, so wurde die Venenthrombose auf die Pille geschoben. Wurde auf Marcumar eingestellt. Vorher Heparin. Außerdem hatte ich durch die Thrombose noch einen MINI-Schlaganfall. Hatte also großes Glück. Werde auch nie wieder irgendeine Pille anrühren. Muss jetzt erst mal noch bis Oktober 2014 weiter Marcumar nehmen, dann nochmal MRT und dann Entscheidung, ob ich es lebenslang nehmen muss.