Pille: | Maxim |
Wirkstoff: | 2 mg Dienogest, 0,03 mg Ethinylestradiol |
Einnahmedauer: | 7 Jahre |
Symptome: | Gefühl von Muskelkater im linken Rücken + Leiste, taubes Bein |
Diagnostiziert: | Tiefe Beckenvenenthrombose, LE Stufe 1 |
Raucher: | Nein |
Übergewicht: | Nein |
Mein Erfahrungsbericht:
Vor ungefähr zwei Wochen wurde eine tiefe Beinvenenthrombose festgestellt. Nach mehreren Untersuchung wurde deutlich, dass nicht nur Knie + Bein betroffen ist, sondern auch Becken + Bauch.
Anfangs spürte ich Schmerzen, wie bei einem Muskelkater im linken unteren Rücken. Diese zogen sich dann ins Bein und es fühlte sich taub an. Ich ging nach ca. vier Tagen zum Arzt (anfangs dachte ich, dass ich mich beim Sport überanstrengt hatte). Verdacht auf Bandscheibenvorfall. Die Schmerzen würden schlimmer und ich bin dann doch in die Notaufnahme gefahren. Hier wurde ich untersucht und mit Verdacht auf Bandscheibenvorfall entlassen. Ein Tag später spürte ich mein Bein noch weniger und es war blau. Wir sind sofort wieder in Krankenhaus (ein anderes). Und die stellten endlich die Diagnose. Ich war geschockt. Habe gleich Medikamente bekommen und anfangs Bettruhe. Vier Tage lag ich nur. Danach sollte ich langsam wieder laufen. Ich war aber so schnell außer Atem. Überweisung zum Kardiologen. Der stellte fest, dass mit meinem Herzen alles ok ist. Ich ist sich aber sicher, dass ich kleine Lungenembolien hatte. Nun heißt es mindestens sechs Monate Medikamente + Strumpfhose. Der Arzt sagt zu 99% die Pille als Auslöser, da ich keine anderen Risikofaktoren habe.
Im Moment begleitet mich eine große Angst, mein Leben würde sich jetzt stark verändern. Ich muss lernen meinem Körper Zeit zu geben, die Thrombose aufzulösen. Ob sie sich jemals ganz auflösen wird ist fraglich.
Wie geht es mir heute damit:
Behandlung mindestens sechs Monate mit Xarelto + Kompressionsstrumpfhose. Wenn die Thrombose sich nicht auflöst noch länger. Wenn ich Pech habe, ein Leben lang.