Heute ist „die Pille“ immer noch das meistgenutzte Verhütungsmittel. Jedoch haben an die tausend Frauen in Deutschland lebensbedrohliche Nebenwirkungen der neueren Pillen erlitten: Lungenembolien, Schlaganfälle und Thrombosen. Durch die Pillen der neueren Generationen, also der 3. und 4. Generation, erleiden Frauen laut zahlreichen Studien zufolge, mindestens doppelt so oft Thrombosen, als unter anderen Pillen. Trotzdem werden sie noch immer verschrieben. Dazu kommt oft eine nicht ordnungsgemäße Aufklärung der Frauenärzte. Denn leider wird darauf vertraut, dass neue Medikamente sicherer seien. Das gilt nicht für die Antibabypillen, unter denen es auch immer noch Präparate gibt, die ein unklares Thrombose Risikoprofil haben, aber mit umsatzstarken Verkaufszahlen glänzen. .
Risiko Pille - Initiative Thrombose-Geschädigter
Nein! Zu Antibabypillen mit erhöhter Thrombosegefahr
Unabhängige Studien, Expertenmeinungen und Todes- und Erkrankungsfälle auf der ganzen Welt bestätigen dies. Die Pillen der 3. und 4. Generation werden mit Zusatzversprechen wie Gewichtsabnahme, schönere Haut und volleres Haar angepriesen und verordnet. Damit werden gezielt junge Frauen geködert. Inzwischen mussten Pharmakonzerne den Beipackzettel ändern und auf das höhere Thromboserisiko hinweisen. Doch noch immer kommt es zu Verschreibungen und damit schwerwiegenden Erkrankungen auch bei Frauen, die sonst keinerlei Risikofaktoren erfüllen, also Nichtraucherinnen und nicht übergewichtig sind.
Wir möchten daher dafür kämpfen, dass diese Pillen vom Markt genommen werden. Für uns Frauen und für unsere Kinder. Und nicht zuletzt für die Frauen unter uns, die wegen der Einnahme dieser Pillen ihr Leben verloren haben.
Unser Aufklärungsvideo
Wir fordern und setzen uns ein für:
- Einstellung von verharmlosender Werbung für Antibabypillen als Lifestyleprodukt
- Verkaufsverbot für alle Antibabypillen mit erhöhtem Risikopotenzial
- Kostenübernahme von Gentests durch die Krankenkasse, vor Verschreibung der Pille
- Bessere Aufklärung für Frauen über die Risiken verschiedener Antibabypillen
- Bessere Aufklärung über nicht hormonelle Verhütungsmethoden
- Übernahme von Verantwortung der zuständigen Pharmakonzerne
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Mehr „Pillen“ mit unklarem Risiko https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2017/07/03/mehr-pillen-mit-unklarem-risiko
Email Korrespondenz BfArM mit der ITG vom 08.04.2019, ,,Der Zeitraum umfasst 24 Jahre, von 1995 bis zum Tag der Datenabfrage.
Hinweise zur Interpretation der Daten: Es handelt sich bei den Berichten sowohl um Spontanmeldungen als auch um Berichte aus systematisierten Untersuchungen, aus Projekten oder aus der Literatur.
Es muss beachtet werden, dass es sich um Verdachtsfälle unerwünschter Arzneimittelwirkungen handelt, dass also ein Kausalzusammenhang im Einzelfall nicht sicher belegt ist.
Ferner lassen sich auf der Grundlage von Spontanberichten keine Aussagen darüber machen, wie häufig eine bestimmte unerwünschte Wirkung unter der Anwendung eines Arzneimittels vorkommt, und auch vergleichende Angaben darüber, wie viel häufiger eine bestimmte unerwünschte Wirkung bei einem Arzneimittel im Verhältnis zu einem anderen Medikament auftritt, sind anhand solcher Berichte kaum möglich.’‘
Anmerkung der ITG: Wir schätzen die Dunkelziffer weitaus höher. Bei einer stichprobenhaften TV Recherche wurden nicht alle Todesfälle beim BfArM gemeldet. Auch wird nicht immer ein kausaler Zusammenhang vermutet. Die Meldung von unerwünschten Nebenwirkungen ist aus diesem Grund unheimlich wichtig.
Internetabfrage vom 14.04.2019 FDA Adverse Event Reporting System (FAERS) Keine Garantie auf Vollständigkeit.